© Claudia und Harald Peter 2024
Backes-Haus
Ernst Wagner-Stiftung
Aktuelles
Veranstaltungstermine 2025
23.10.2025
„CLIMAX“ - Gesellschaftskritischer Kriminalroman
Lesung mit Udo Recktenwald
13.11.2025 „Man konnte ja nichts machen…“ Das SS-Sonderlager/KZ Hinzert bei Hermeskeil
Vortrag von Dr. Sabine Arend
23. Oktober 2025 um 19 Uhr
„CLIMAX“ - Gesellschaftskritischer Kriminalroman
Lesung mit Udo Recktenwald
Mit
CLIMAX
legt Udo Recktenwald den vierten Band seiner erfolgreichen Artur-Silva-Reihe vor.
Auch diesmal verbindet der Autor packende Krimispannung mit hochaktuellen Fragen unserer Zeit.
Der Roman führt von den Protestbewegungen der 1980er-Jahre bis in die Klimakrise von heute.
Eine Umweltgruppe zerbricht nach einem verheerenden Brand, Jahrzehnte später holen alte Schuld
und verdrängte Konflikte die Beteiligten ein. Privatdetektiv Artur Silva und sein Spürhund Mister Mops
geraten mitten hinein in eine Serie rätselhafter Ritualmorde – unterstützt von der ehemaligen
Kripobeamtin Susanne Bacher.
CLIMAX i
st mehr als ein Krimi: Das Buch wirft Fragen auf, die viele Leserinnen und Leser
bewegen – über Protest, Verantwortung und die Widersprüche im Umgang mit Klima und Umwelt.
Die Reihe um Artur Silva und Mister Mops hat sich durch die Vorgängerbände
Sonnenfinsternis (2020), Wolfsbrut (2021) und Krux (2022) bereits einen festen Platz im
regionalen und überregionalen Krimimarkt gesichert.
Udo Recktenwald, geboren am 24. August 1962 im saarländischen Marpingen,
wohnhaft in der Kreisstadt St. Wendel. Dort besuchte er ab 1972 eine Klosterschule,
das Arnold-Janssen-Gymnasium, und legte 1981 das Abitur ab. Nach dem Abitur
studierte er bis 1987 in Saarbrücken Germanistik und Sozialkunde für das Lehramt
an Gymnasien. Während und nach dem Studium arbeitete er bis 1994 als fester
freier Mitarbeiter für die Saarbrücker Zeitung und veröffentlichte als Journalist
zahlreiche Artikel. Daneben leitete er die Redaktion des Monatsmagazins »City
Journal« in St. Wendel. Von 1989 bis 1992 arbeitete er als Mitarbeiter des
Kulturamtes der Kreisstadt St. Wendel und war dort für die Pressearbeit zuständig.
1993 wechselte er als Pressesprecher nach Saarbrücken, zunächst in den Landtag,
wo er die Pressearbeit einer Landtagsfraktion leitete, dann 1999 in die Staatskanzlei
als Regierungssprecher des Saarlandes. Seit 2008 ist er – dreimal direkt gewählter –
Landrat des Landkreises St. Wendel.
13. November 2025 um 19 Uhr
„Man konnte ja nichts machen…“ Das SS-Sonderlager/KZ Hinzert bei Hermeskeil
Vortrag von Dr. Sabine Arend
Foto: NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz
Knapp 21 km von Braunshausen entfernt lag seit Herbst 1939 das SS-Sonderlager
Hinzert. 1938 als Wohnlager für zum Westwall verpflichtete deutsche Arbeiter
errichtet, wandelte es sich ein Jahr später zum Polizeihaftlager und SS-Sonderlager
und 1940 zum Konzentrationslager. Im Zuge des Krieges änderte sich die
Häftlingszusammensetzung. Es wurden immer mehr politische Gegner aus den
deutsch besetzten Nachbarländern nach Hinzert deportiert, aber auch spezielle
Haftgruppen wie die sogenannten Eindeutschungspolen und Fremdenlegionäre
dort inhaftiert. In ihrem Vortrag wird Sabine Arend einerseits eine Einführung in die
Geschichte des Lagers geben und andererseits auf die Frage eingehen, was die
umgebende Bevölkerung von den Geschehnissen im Lager wusste. Abschließend
wird sie auf das Thema Zwangsarbeit in der Region eingehen.
Dr. Sabine Arend leitet seit Mitte Oktober 2022 die Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ
Hinzert-Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Zuvor war sie 14
Jahre lang in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung Brandenburgische
Gedenkstätten nördlich von Berlin tätig. Sie ist in Wadern aufgewachsen, wo sie nun
auch wieder wohnt.